unvorhergehört / projekt 2.02

konzert 02
dirk rothbrust | schlagzeug

09 november 2008 | 19:45 uhr (einlass 18:30 uhr)

michael struck-schloen | moderation

eine produktion von

  • minimal productions
  • in kooperation mit

  • altes pfandhaus
  • kartäuserwall 20
    50678 köln

    karten

    vvk: 10 euro zzgl. vvk-gebühren | ak: 15 euro

    kartenreservierung

  • concerts@minimal-productions.de
  • telefon: +49 (0) 221 - 430 825 18

    anfahrt und lage

  • karte aufrufen
  • programm

    09. november 2008

    dirk rothbrust | schlagzeug

    dirk rothbrust | so low - uraufführung
    david lang | the anvil chorus
    frederic rzewski | to the earth
    - pause -
    helmut lachenmann | interieur
    marcus antonius wesselmann | solo 2 - uraufführung

    dirk rothbrust

    biographie

    Biographie

    Die Eltern wollten das Akkordeon, der Sohn wollte es anders. Geboren 1968 im saarländischen Illingen, ließ sich der Elfjährige auf einer Karnevalssitzung im Heimatdorf vom Schlagzeug begeistern - und stellte es gleich ins Zentrum seines weiteren Lebens. Weil alles andere dabei mehr und mehr an den Rand rückte, blieb ein paar Jahre später kaum eine andere Wahl, als die Obsession zur Profession zu machen.

    Dirk Rothbrust hat von 1986-94 an den Hochschulen in Saarbrücken und Karlsruhe unter anderem bei Franz Lang und Isao Nakamura studiert und mit der Künstlerreife abgeschlossen. Er ist seitdem hauptsächlich im Bereich der Neuen Musik frei schaffend tätig, seit 1995 als festes Mitglied im Schlagquartett Köln.

    Ständige Engagements beim Ensemble Modern, der musikFabrik NRW, dem Klangforum Wien, Rundfunkorchestern, sowie zahlreiche Uraufführungen von Solo- bzw. Kammermusikstücken führten zur Zusammenarbeit mit Dirigenten und Komponisten wie H. Zender, J. Kalitzke, V. Staub, S. Cambrelain, S. Ashbury, H. Oehring, B. Thewes, G. Stäbler sowie David Moss und Lauren Newton.

    Konzerte mit Maurizio Pollini und Beat Furrer in Tokio, Wien, Bologna, Rom und London sowie auf Einladung des Goethe-Instituts Meisterkurs und Konzerte in Taschkent/Usbekistan und Bratislava.

    Doch die Vielfalt seiner musikalischen Interessen hat sich Rothbrust bewahrt: Kompositionen zu Ballett, Schau- und Hörspiel. Auftritte mit der rabblefish theater companie in San Francisco, Santa Cruz und Santa Rosa. Improvisationen in vielen verschiedenen kleinen und großen Besetzungen.

    Drumset-Spieler in Grenzbereichen der U-Musik in diversen Bandprojekten tätig: Dozent bei dem Langzeitworkshop JAZZ 2000. Schlagzeuger bei dem Bandprojekt MAVIS des Posaunisten Uwe Dierksen. Jazz, Improvisation und alle denkbaren Mixturen lassen nach wie vor sein Herz schneller schlagen, so wie er überhaupt gerne über musikalische Grenzen hinaus denkt.

    "Am Schlagzeug reizt mich die Suche nach Klängen. Ein Schlagzeuger kann beinahe alles zum Klingen bringen, er kann den Klang einer Sache suchen und dann mit dieser Qualität weiter arbeiten."

    Als Konzert-Solist: Gastspiele u.a. bei den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, den Donaueschinger Tagen für Neue Musik, beim MDR Leipzig, dem Schumannfest Düsseldorf, mit den Rundfunkorchestern des BR, WDR, des DSO, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn. Percussion Solo-Part bei Gerhard Stäblers Cassandra am Saarländischen Staatstheater. Konzerttournee mit dem Hillard-Ensemble. Zuletzt Solokonzerte mit Lachenmanns Interieur am Konzerthaus Berlin, Carnegie Hall N.Y. und der Akademie der Künste Berlin.

    Lehrtätigkeit im Rahmen von open your ears 05 und 06 des Konzerthauses Berlin, 2007 Dozent bei der Impuls Ensemble-Akademie in Graz und beim Europäischen Ensemble-Workshop des Deutschen Musikrats.
    Von 2003 bis 2006 Gastmusiker am Berliner Ensemble bei Brecht/Eisler-Inszenierungen von Claus Peymann. Dirk Rothbrust ist seit 2001 Mitglied des Kammerensemble Neue Musik Berlin, seit 2006 festes Mitglied der musikFabrik.
    Er lebt in Köln.

    produktionen

    Produktionen / Projekte von November 2008 bis Februar 2009

    Konzertreise mit der musikFabrik nach Paris, Amsterdam, Huddersfield und Berlin mit Werken von Olga Neuwirth, Sun Ra und Heiner Goebbels

    Remix-Projekt zu Olga Neuwirth mit dem „Institut für Feinmotorik“ in Berlin, Radialsystem

    Stücke von John Cage bei „Schlüsselwerke“ der musikFabrik, Köln

    Neues Stück von Enno Poppe/Wolfgang Heisinger für 2 Schlagzeuger und 2 Keyboards am WDR Köln und bei Ultraschall Berlin

    CD Aufnahme mit dem HipHop-Poet Mike Ladd (Paris), dem  Gitarristen Dave Randall (London) sowie der Klarinettistin Carol Robinson (Paris)

    Mit dem Schlagquartett Köln Aufführungen in Basel mit gleichzeitiger WDR-Produktion von Carola Bauckholts Musiktheaterwerk „Hellhörig“ für 4 Schlagzeuger, 3 Celli, Klavier und 3 Stimmen

    Musiktheaterproduktion „Tafelmusik“ in Bonn mit Stücken von Thomas Witzmann, Thierry deMey und Manos Tzangaris (Schlagquartett Köln)

    Solo-Konzertreise im Nahen Osten mit Stücken von Salvatore Sciarrino, Iannis Xenakis, Frank Zappa, Joh.Seb.Bach, Elliot Carter u.a.

    der interpret

    »Kammermusik mit mir selbst« – der Schlagzeuger Dirk Rothbrust

    Nicht unwesentlich für die Berufswahl des Schlagzeugers Dirk Rothbrust war, dass sein Vater das Schmiedehandwerk ausübte. Schon als Kind liebte er es, mit dem Vater in der Werkstatt zu sein, und dem Schlagen und Hämmern nicht nur zu lauschen, sondern auch schon selbst Hand anzulegen. Intuitiv mochte er diese haptisch-sinnlichen Erlebnisse auf das Schlagzeug übertragen haben, als er sich als Elfjähriger auf einer Karnevalssitzung im saarländischen Illingen, seinem Heimatdorf, für dieses Instrument begeisterte. Da galt der Wunsch der Eltern, der Sohn möge sich dem Akkordeon widmen, augenblicklich nichts mehr. Radikal stellte er das Schlagzeugspielen von nun an, unter Vernachlässigung der Schule und anderer „Nebensächlichkeiten“, in den Mittelpunkt seines Lebens.
    Bis heute steht er auch dem Jazz und der Rockmusik offen gegenüber, aber vor allem zog ihn schon früh die experimentelle Klangerzeugung in den Bann, hatte sich das Schlagzeug doch erst im 20. Jahrhundert gegenüber den Streich-, Blas- und Tasteninstrumenten emanzipiert. „Eine Geige etwa bleibt eine Geige, auch wenn sie ganz verschieden klingen kann, das Schlagzeug aber definiert sich stets neu, da das Instrumentarium für jedes Werk speziell zusammen-gestellt werden muss“, so Dirk Rothbrust, der die ungeheure klangliche Vielfalt als permanente Herausforderung begreift. Dennoch ist diese Vielfalt, so effektvoll sie auch eingesetzt werden kann, für ihn kein Selbstzweck. Vielmehr bezeichnet er Schlagzeugstücke – zumal die, die ihn besonders ansprechen – gerne als „Herzkammermusik“. Diese prägnante Charakterisierung verweist nicht nur auf seine in jeder Hinsicht „beherzten“ Interpretationen sowie den Herzschlag als Urrhythmus und Inbegriff des Lebens überhaupt, sondern auch auf die „Kammer“ als (seelischen) Innenraum und eine Form von Intimität, die für Rothbrust genauso zum Wesen des Schlagzeugs gehört wie extrovertierte Klangkaskaden.
    Gerade in seinen Soloprogrammen korrespondieren und kontrastieren die unterschiedlichsten Facetten und Perspektiven des Schlagzeugspiels. Nun ist die Interaktion mit anderen Musikern zentraler Bestandteil seiner künstlerischen Arbeit, ausgeblendet ist der Aspekt der Kommunikation im Solokonzert gleichwohl nicht, denn Rothbrust macht nach eigenen Worten „Kammermusik mit sich selbst“. Dies deutet zum einen auf die Komplexität mancher Werke, ist zum anderen aber auch im physiologischen Sinne zu verstehen, erfordert das Schlagzeugspielen doch mitunter die völlige Unabhängigkeit der Gliedmaßen voneinander.

    Egbert Hiller

    die komponisten

    Dirk Rothbrust: so low

    Dass dem Solisten sein eigenes Stück aus dem „Herzen“ spricht liegt nahe, zumal Rothbrusts reiche Erfahrungen als Interpret sich in seiner kompositorischen Arbeit widerspiegeln. Seine Werke beruhen gerade nicht auf theoretischer Auseinandersetzung und technisch-struktureller Vorprägung. Zwar sind ihm durch seine Schauspiel- und Ballettmusiken konzeptionelle Vorüberlegungen nicht fremd, das Komponieren am Schreibtisch hat er aber auf später verscho-ben. Seine Solostücke entstehen vielmehr aus der Improvisation heraus, und im Falle des heute zur Uraufführung gelangenden so low waren tiefe Trommeln der inspirative Ausgangspunkt. Das Instrumentarium ist somit reduziert, das klangliche Potenzial dafür umso stärker erweitert – wobei es Rothbrust weniger um dröhnende Kraftentfaltung als um subtile Zwischentöne geht. So fokussiert er etwa unterschiedliche Wirbelgeschwindigkeiten, die den assoziativen Bogen vom Marsch bis zur diffusen Geräuschquelle spannen, so macht er gar die Luft im Trommelkessel hörbar. Dass er sich, auch im übertragenen Sinne, auf die Tiefe des musikalischen Raumes konzentriert, kann bereits am Titel abgelesen werden. so low meint aber noch mehr: Nicht nur, dass das „Solo“ darin steckt, auch die Verwandlung in „so lonely“ ist durchaus zulässig – wobei dies wiederum auf die existenzielle Situation des Solisten zurückstrahlt, der ganz auf sich gestellt dem Publikum gegenübertritt.

    Egbert Hiller



    © malangeri photography

    www.preparadise.deRELAUNCHED
    Marcus Antonius Wesselmann: solo 2

    Uraufgeführt wird im heutigen Konzert auch solo 2 von Marcus Antonius Wesselmann (*1965). Die Geschichte des Stücks reicht bis 1987 und teils noch in die Studienzeit des seit 2000 in Köln ansässigen Komponisten zurück. Seitdem schuf er mehrere neue Versionen, deren letzte in engem Austausch mit Dirk Rothbrust entstand, dem sie auch gewidmet ist. Zentrales Merkmal von solo 2 ist die Spannung zwischen Symmetrie und Asymmetrie, zwischen vordergründiger „Ordnung“ und deren Aufhebung, zwischen linearem Vorwärtsdrang und dessen Aushöhlung mittels „nicht linearer Prozesse“ – eine Spannung, die alle Ebenen des musikalischen Satzes durchdringt. Repräsentiert der durchlaufende 4/4-Takt ein schlichtes metrisches Gefüge, so wird dieses von ungeraden, an der Zahl 17 orientierten Proportionen unterminiert. Die 17 kehrt auch im Verhältnis 7:3:5:2 wieder, das sich sowohl großformal in den unterschiedlichen Längen der vier Abschnitte des Werks als auch auf kleinstem Raum, etwa in der Platzierung von Sforzato-Schlägen, abzeichnet. In sich ist das konstruktive Gerüst zwar stringent, die Strukturen sprechen für sich selbst, dennoch weisen sie über sich hinaus, indem sie sich im vielschichtigen Klangbild „verlebendigen“. Gegensätzliche Instrumentengruppen unterstreichen diese Komplexität noch. Mal tritt die eine, mal die andere hervor, und auch scheinbar Nebensächliches rückt plötzlich ins Zentrum der Wahrnehmung. Diese Struktur vergleicht Wesselmann mit einer berühmten Szene aus Alfred Hitchcocks Film Der unsichtbare Dritte, in der ein Flugzeug, das zunächst nur im Hintergrund zu sehen ist, zur massiven Bedrohung für die Hauptfigur gerät. Semantisch aufgeladen oder „Programmmusik“ ist sein solo 2 aber nicht im Mindesten – auch wenn Vereinzelung und Kettenbildung an Reflexionen über Individuum und Gemeinschaft gemahnen oder eine Triller-pfeife auf dem Höhepunkt der Verdichtung Tumult und Aufruhr signalisiert.» top

    Egbert Hiller



    Helmut Lachenmann: interieur

    Den zwei Uraufführungen gegenüber steht mit Helmut Lachenmanns interieur (1966) ein Klassiker der Schlagzeug-Literatur. Er komponierte es im Vorgriff auf sein Konzept eines „instrumentalkonkreten Klangkomponierens“ („musique concrète instrumentale“). Darin zielte Lachenmann nicht nur auf künstlerischen Selbstzweck, sondern auch auf gesellschaftliche Wirkung, identifizierte er sich doch nach eigenem Bekenntnis in den späten 1960er-Jahren mit den Studentenprotesten. Zwar kommen die Wechselwirkungen zwischen tiefgründiger Geräuschanalyse und „reinem“ Ton sowie die Befreiung des bis dato klanglich Tabuisierten beim Schlagzeug – aufgrund der per se größeren Nähe zum Geräuschhaften – nicht so stark zur Geltung wie bei anderen Instrumenten; gerade dadurch aber geriet es zum Versuchsfeld „instrumentalkonkreten Komponierens“.
    Zudem ist laut Lachenmann die psychologische Spielsituation in interieur zum formbildenden Prinzip erhoben: „Die terrassenartige Aufstellung der Instrumente in Hufeisenform um den Spieler verschafft nicht nur diesem, sondern zuvor dem Komponisten selbst, einen charakteristischen Spiel-Raum, der sich auf vielfache Weise ausleuchten lässt. Form ergibt sich als mehrschichtiger Abtastungsprozess von gleichzeitigen Anordnungen und daraus resultierenden Beziehungen der Klangcharaktere und/oder der Spielaktionen.“
    Und daraus entfaltete sich, wie Christoph Caskel, der Interpret der europäischen Erstaufführung vom 22. August 1967 bemerkte, „eine Musik, in der die Farben und Rhythmen der Schlaginstrumente nicht (wie sonst so oft) mit einer gewissen Beliebigkeit aufeinander folgen, sondern in der sie zwischen dem einzelnen Klang und dem ekstatischen Ausbruch den Hörer die Ent-Wicklung und Fortspinnung miterleben lassen.“» top

    Egbert Hiller



    © gisela gronemeyer

    Frederic Rzewski: to the earth

    Benötigt Lachenmanns interieur einen großen Aufbau, so ist Frederic Rzewskis to the earth besetzungstechnisch extrem reduziert. Im Gegenzug verlangte der amerikanische Komponist und Pianist (*1938) jedoch einen „sprechenden Schlagzeuger“, denn die Rezitation eines Textes ist unmittelbar einbezogen. Dabei handelt es sich um eine „(pseudo-) homerische Hymne“, die, so Rzewski, „wahrscheinlich im 17. Jahrhundert verfasst wurde“ und die Bedeutung von „Mutter Erde“ als Lebensspenderin preist. Musik und Worte sind strukturell eng verknüpft, da die „Begleitung“ strenger periodischer Gliederung unterworfen ist.
    Angeregt wurde to the earth von dem Schlagzeuger Jan Williams, der Rzewski um ein Werk mit leicht zu transportierendem Instrumentarium bat. Aus mehreren Gründen entschied er sich für (vier) Blumen- bzw. Tontöpfe: Faszinieren ließ er sich zum einen von der Beschaffenheit des Materials, dessen chemische Eigenschaften im Grenzbereich zwischen organisch und anorganisch angesiedelt sind; zum anderen überzeugte ihn der „wunderschöne Klang“. Und noch etwas kam hinzu: „Nahezu überall, wo das Stück gespielt wird, kann man sie kaufen und muss dafür nur ungefähr einen Dollar bezahlen“, meinte Rzewski, der den „flower pots“ zudem noch einen symbolischen Wert beimaß. Nicht nur, dass die Verbindung zum Text offenkundig ist, da sie eigentlich mit Erde gefüllt werden, sondern er fasste ihre Fragilität auch als Metapher für den Zustand auf, in den „Mutter Erde“ durch die zerstörerischen Aktivitäten des Menschen geraten ist.» top

    Egbert Hiller



    © peter serling

    www.bangonacan.org
    David Lang: the anvil chorus

    Eine Generation jünger als Rzewski ist der 1957 in Los Angeles geborene Komponist David Lang. Wie Rzewski ist auch er von der Minimal Music beeinflusst – wobei seine Kompositionen von stilistischer Offenheit, auch gegenüber Rock- und Pop-Elementen, geprägt sind. Sein Auftraggeber war der Schlagzeuger Steve Schick, der the anvil chorus 1991 im Rahmen der von Lang mitbegründeten New Yorker Gruppe „Bang on a Can“ uraufführte. Ein zentraler schöpferischer Impuls für das Werk war, nicht auf „Hochglanzklänge“ zu setzen, sondern das Schlagzeug in den Kontext des wirklichen Lebens zu stellen: „Ich wollte keine schönen Instrumente wie Vibraphon oder Glocken benutzen, die erfunden wurden, damit die Schlagzeuger kultiviert mit anderen Musikern zusammenspielen können. Ich wollte vielmehr ein Stück schreiben, das den Hörer an die glorreiche Geschichte des ’Schlagwerks’ erinnert – daran, dass der Mensch von jeher auf Dinge schlug, weil sein Beruf das erforderte.“
    Welche Profession läge da näher als das Schmiedehandwerk. Lang ließ sich von der mittelalterlichen Technik inspirieren, durch das Singen bestimmter Lieder das Schlagen mehrerer Schmiede auf einen Amboss (anvil) rhythmisch zu koordinieren. In diesem Sinne legte er eine Art Melodie zugrunde, die the anvil chorus durchzieht und ein reizvolles Spannungsfeld zu archaischer Schnörkellosigkeit und stoischem Druck aufbaut. Dass sich mit dem Stück der Kreis zu Dirk Rothbrusts eigenen Erfahrungen als Sohn eines Schmiedes schließt, war gewiss ein Grund mehr, es ins Programm des heutigen Konzerts aufzunehmen.» top

    Egbert Hiller